Aller guten Dinge sind nun einmal drei – und leider nicht vier…
Die zur Saison 2018/19 neu zusammengesetzte 6. Mannschaft ist als Aufsteiger in die 3. Kreisklasse gut in die neue Saison gestartet – soviel sei verraten. Auch deshalb hier mal eine kleine Zwischenbilanz nach vier Spieltagen in der neuen Konstellation.
Prikel (als Chef), Armin Bergbach, Martin Rosner, Günther Stech, Oliver Hänsgen sind gemeldet und sind fest entschlossen, die Saison möglichst oft in dieser Zusammensetzung zu bestreiten.
Gleich in der 1. Runde haben aber Mundo und Dennis aus der 7. ausgeholfen, weil Martin und Oliver nicht konnten. Und das „Helfen“ haben sie sehr ernstgenommen und im Einzel 4:2 Punkte beigesteuert, wobei insbesondere Mundo alle drei Einzel gewonnen hat und damit ein Garant für den knappen 8:6-Sieg in Marienfelde war. Umso beeindruckender, dass der Sieg nach einem 4:6-Rückstand zustande kam.
Dies lohnt eine Erwähnung, denn dieser Spielstand ereilte uns auch im ersten Heimspiel der Saison gegen Lichtenrade V. In der Besetzung Prikel, Armin, Martin, Oli gingen beide Auftaktdoppel verloren, was insbesondere bei der Doppelpremiere von Martin und Oli nach 2:0-Satzführung ärgerlich und unnötig war.
Nachdem die Einzel 4:4 ausgingen, waren alle gefragt, das letzte aus sich rauszuholen. Martin (gegen die 1), Peter und Armin gelang das allesamt nach fünf harten und langen Sätzen, in denen vor allem Martin mit 18:16 die Nerven behielt und so schon einmal das Unentschieden sicherte. Oli gelang dann gegen den 2-er ein klarer 3:0-Sieg, so dass auch das zwei Spiel in Folge mit 8:6 an den OSC ging.
Diese Woche durften wir dann gleich zweimal ran, Dienstag zu Hause gegen Anadolu Umut III und Donnerstag auswärts beim CTTC VI.
Der Dienstag begann mit zwei klaren Niederlagen im Doppel – da scheint in jedem Fall noch Verbesserungspotenzial zu sein, was vielleicht auch mit Trainingsintensität zu tun haben könnte. Uns gelang es aber, in den Paarkreuz-Einzeln ein bisschen Boden gut zu machen, aber zwischenzeitlich stand es kurzzeitig wieder 4:6, bevor Oliver den Anschluss zum 5:6 schaffte. Es war also wieder Nervenstärke gefragt und wie bereits in den beiden Wochen zuvor gelangen drei Siege in den Abschlusseinzeln zum erneuten 8:6-Sieg.
Dieser dritte 8:6-Sieg bedeutete die Tabellenführung des Aufsteigers in der 3. KK SW, die wir zufrieden im Robbengatter mit alpiner Kost „feierten“.
Aber natürlich nicht zu heftig, denn bereits zwei Tage stand das verlegte Auswärtsspiel beim CTTC VI an. Netterweise hatten die Gegner der Verlegung unkompliziert zugestimmt, nachdem Armin, Martin und Oliver am eigentlichen Spieltag nicht konnten.
Zum Spiel selbst konnte Martin dann leicht angeschlagen auch nicht, dafür war Günther das erste Mal in dieser Saison im Einsatz. Und Günther führte sich gleich prächtig ein und gewann das Doppel an Prikels Seite recht klar, was uns trotz der knappen 0:3 (!)-Niederlage im Premierendoppel von Armin/Oliver eine vernünftige Ausgangsposition verschaffte.
Von den folgenden sechs Einzeln konnte einzig Prikel seines gegen den 2-er gewinnen. Im einem sehr spannenden, umkämpften, langen und hitzigen (es ließen sich noch mehr Adjektive finden…) Spitzeneinzel musste sich Prikel gegen den 1-er (Aleksandr Ermilov, immerhin zurzeit bei 10:1) leider mit 11:13 im 5. Satz geschlagen geben, nachdem Armin gegen ihn bereits im Entscheidungssatz unterlag.
Nachdem Günther und Oliver die Negativserie dann aber durchbrachen und ihre Einzel unten gewinnen konnten, stand es – mal wieder – na, wer hat aufgepasst? Richtig: 4:6
Prikel gelang dann auch in bekannter Manier das 5:6, während Günther verlor und unsere schöne Serie von Comeback-Siegen damit nicht mehr fortzusetzen war. Es ging aber natürlich noch darum, einen Punkt aus der Nehringstraße mitzunehmen.
Oliver hatte mit dem 2-er zu tun und je länger das Spiel dauert, desto weiter stand er hinter dem Tisch. Allerdings rettete er sich in den 5. Satz, während Armin parallel 2:1 führte. Bei 4:6-Rückstand im 5. Satz nahm CTTC-Spieler Körber eine Auszeit, die ihm helfen sollte.
Am Ende verlor Oliver den Satz zu 8 und Armins Spiel, das inzwischen ebenfalls im Entscheidungssatz angelangt war, zählte durch den 8:5-Sieg des CTTC nicht mehr.
Insgesamt stehen wir damit nach vier Spieltagen mit 6:2 Punkten, +3 Sätzen und negativen Ballverhältnis (-33) auf Platz 3 der Tabelle.
Zwischenfazit ist auf jeden Fall: Spannende Spiele machen viel Spaß und wenn sie am Ende gewonnen werden, dann erst recht.
In diesem Sinne: Weiter geht’s und nicht aus der Ruhe bringen lassen – egal von wem!
Oliver Hänsgen, 29.09.2018