Triumph
Mit dem ASV trat eine von der Spielstärke her sehr homogen besetzte Mannschaft an unsere Tische.
Beide Teams hatten 4:6 Zähler vor der Partie, eine sehr spannend verlaufende Auseinandersetzung war zu erwarten.
Aber das Spiel verlief von Anfang an für den OSC, der vielleicht seine beste Saisonleistung ablieferte und den Gegner an diesem Abend klar dominierte.
Leu, nach krankheitsbedingter Auszeit wieder am Start, zeigte ein beeindruckendes Einzel gegen Hemker, gewann es auch, und man darf annehmen, dass er damit nach einem langen Tal der Tränen allmählich wieder zur alten Spielqualität zurückkehren wird, denn nichts ist bekanntlich erfolgversprechender als der Erfolg.
Der OSC hat sich somit in das Mittelfeld gehievt.
Von Meister Karajan wissen wir, dass jedes Kunstwerk ein Sieg über die menschliche Trägheit ist. Und solche Tischtenniserfolge, errungen im Geiste unbedingter Laufbereitschaft und Fokussiertheit einer kompletten Mannschaft, sind geradezu Triumphe über die menschliche Trägheit.
Es war wieder ein Freudenfest, für die Erste des OSC zu spielen, und so möchte ich angelehnt an den berühmten und tief empfundenen Spruch der Dortmunder Kultfigur Borussen-Bernie für mich ausrufen: NUR DER OSC, ABER NUUUR DER OSC!
M.K.