05.10.2015 VFB Hermsdorf – OSC 5:7

Zappenduster

Heute fuhren unsere Senioren gen Norden ins beschauliche Hermsdorf. Jens und Uwe waren schon am Freitag dort zum Kreisligakracher VFB Hermsdorf – OSC III. Sie waren also bereits mit dem durchaus rutschigen Boden vertraut und konnten Peter und Klaus entsprechend vorbereiten bzw. vorwarnen. Interessant, dass nun offenbar die Hallenböden im Norden Berlins auf die gleiche unsägliche Art und Weise behandelt werden, wie es vor kurzen auch bei uns am Vorarlberger Damm und der Teske Schule der Fall war. Konnten wir erfolgreich intervenieren und nun wieder über gute Bedingungen verfügen, haben die Nordberliner diese Lernkurve bei den zuständigen Ämtern wohl noch vor sich. Wir drücken die Daumen.

Nach der Begrüßung begannen wir pünktlich die Spiele an zwei Tischen. Jens und Uwe konnten sich mit konzentriertem Spiel ebenso wie Peter und Klaus durchsetzen und bleiben weiterhin ungeschlagen in der Liga.

Mit diesem beruhigenden Gefühl der sicheren Führung im Rücken spielten beide Paarkreuze unentschieden. In Runde 2 aber musste Peter der unangefochtenen Nummer 1 nach 5 spannenden Sätzen zum Sieg gratulieren. Da diesmal im unteren Paarkreuz nicht gepunktet werden konnte, mussten die Schlussdoppel die Entscheidung herbeiführen.

Peter und Günter waren die Favoriten und wurden dieser auch gerecht. Sie führen schnell 2:0 während am Nebentisch Uwe und Peter kurz vorm Satzausgleich (10:11 für OSC) standen, als urplötzlich das Licht in der Halle ausging. Der Hausmeister hat sein Hausrecht wahr gegenommen, seinem Amt alle Ehre gemacht und pünktlich um 21:45 dem Licht die Stromzufuhr genommen.

Wer seinen (Haus)Meister findet, der bekommt von ihm der Wortherkunft nach seine Grenzen aufgezeigt und ist im Vergleich mit ihm ein Schüler oder Geselle. Der Hausmeister hat die Aufsicht über das “Haus” in diesem Fall die Halle. Und deshalb schaltet er natürlich pünktlich das Licht aus und wartet nicht etwa noch 5 Minuten.

Wir fanden das sehr schade, denn wer will schon so gewinnen. Ändern konnten wir es aber auch nicht und so trugen es alle mit Fassung, auch die Hermsdorfer. Geduscht wurde wegen der fehlenden Zeit natürlich zu Hause und so hing dann jeder während der nächtlichen Fahrt über die Stadtautobahn seinen Gedanken nach.