Heiß wie Frittenfett genügte nicht
Zur Vorsicht mahnend sprach Frank die Hand, der den Gegner schon während dessen Einspielens dezent beobachtet hatte, in die Umkleidekabine hinein: “Unser Gegner ist heiß wie Frittenfett!”
Und in der Begrüßungsansprache des SV Berliner Brauereien war spürbar, dass die Mannschaft die noch schwärende Wunde einer derben 11:1-Klatsche gegen Lichterfelde mit dem Balsam eines Sieges gegen den OSC zu heilen trachtete.
Aber dafür war die OSC-Erste eine Nummer zu groß.
Die Eisernen von der Münchener Straße siegten deutlich mit 9:3.
Nur knapp am Zeitspiel vorbei liefen alle Sätze in der Partie Katzenmeier gegen Lindemann. Nach einem etwa fünfminütigen und durchgeschupften Ballwechsel regte Lindemann an, die Tischtennisregeln dahingehend zu verändern, auch während eines Ballwechsels eine Handtuchpause nehmen zu dürfen. Katzenmeier behielt in dieser nicht unbedingt schön anzusehenden Partie mit 3:0 die Oberhand. Aber als Reminiszenz an Victor Barna geht die Partie dann doch in Ordnung.
Erste, Respekt! Dit war knorke und hat jepasst!
“Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.” (Oscar Wilde)
Mögen die Mannen um Frank Kasiske in dieser Saison noch oft Außergewöhnliches leisten!
m.k.