Tapfer geschlagen
Ohne unsere coole Abwehrwaffe Kim hatte der OSC gegen Rotation anzutreten. Und es sei sogleich gesagt: Der OSC schlug sich wahrhaft tapfer bei seiner 6:9-Niederlage, mit etwas Glück wäre ein Unentschieden im Bereich des Möglichen gewesen.
Quality Coach drehte im vorderen Paarkreuz in seinem zweiten Einzel einen O:2-Rückstand noch in einen Sieg um und zeigte dabei vor allem im letzten Satz großen Sport aus der Halbdistanz inklusive der selbstsuggestiven Momente, die den versierten Psychologen erahnen lassen.
Robl gewann abermals beide Einzel, es muss mittlerweile davon ausgegangen werden, dass er mitten in einem geschätzt zwölften Comeback in seiner so langen Tischtenniskarriere steht.
Der Captain konnte nicht punkten und starb sogar in seinem ersten Einzel einen völlig unerwarteten Noppentod, aber als Zentrum des OSC-Spirits, welches er auch in dieser Partie wieder war, dürfte er dennoch einen zwar nicht messbaren aber trotzdem erklecklichen positiven Anteil am Gesamtergebnis gehabt haben.
Tischtennis ist eben ein weites Feld …
M.K.