Am 24.5. luden wir die Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte zu einem Willkommenstag ein.

Der Sport hat eine gewaltige Integrationskraft. Egal aus welchem Land, egal aus welchem sozialen Milieu, der Sport verbindet. Unsere Gesellschaft wird bunter und vielfältiger und genau diese Vielfalt sollte sich in den Vereinen widerspiegeln.

Um dies zu erreichen, wurde vom Deutschen Tischtennis-Bund die Kampagne

„One Game. One World.“

ins Leben gerufen. Das Schnuppermobil des Deutschen Tischtennisbundes mit vielen Überraschungen fuhr vor und zusammen mit den Gästen spielten wir drei Stunden lang Tischtennis.

 

Einen Vidobericht davon hat Hauptstadtsport.tv erstellt.

 

 

Wir hatten Spieler aus Afghanistan, dem Irak und Syrien in der Halle. Manche von ihnen hatten zum erstem Mal überhaupt einen Tischtennisschläger in der Hand. Nach ersten Versuchen klappte es aber schon sehr gut und alle bekamen lange Ballwechsel zustande.

 

 

 

 

 

Unser Trainer Frank Kasiske korrigierte hier und da die Schlägerhaltung und zeigte den richtigen Armschwung. Das ging auch, ohne die Sprache des anderen zu sprechen. Im Sport ist sowas einfach möglich.

Außer der Spieltechnik wurden auch die Spielregeln erklärt. Ein Satz geht bis 11 und jeder abwechselnd zwei Aufschläge. Damit waren die Grundvoraussetzungen für einen Wettkampf gelegt und wir spielten Rundlauf und das Kaiserspiel. Am Ende waren alle Sieger und jeder bekam als Erinnerung eine OSC Goldmedaille.

 

 

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt und es gab Kuchen und Kaltgetränke für alle.

Die Tischspende des Deutschen Tischtennisbundes gaben wir an die Bewohner der ehemaligen Luise- und Wilhlem Teske Schule weiter. Mit den neuen Schläger spielen sie dort nun das eine oder andere Match. In Kürze werden wir ein regelmäßiges Angebot direkt in der Unterkunft einführen.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß beim Tischtennis und eine gute Zeit in Deutschland.

 

u.r.