27.09.2017 TTC Borussia Spandau III – OSC III 7:7

Nicht verloren, aber auch nicht gewonnen III

Langsam wird das ganze zum Running Gag. Vor dem Spiel witzelte Spandau, dass sie nach der unerwarteten Niederlage am 2.Spieltag mal eben die komplette Mannschaft ausgetauscht haben (bei 12 Spielern in der Mannschaft sicherlich ein leichtes), da ihr Ziel ja der Aufstieg ist (von der Anzahl der Spieler sollte das ja auch für die Kreisliga reichen). Es sollte keine Ausrutscher mehr geben. Da witzelten wir einfach zurück, dass unser Plan darin bestand, unsere Serie ohne Niederlagen (und auch ohne Sieg) zu verlängern – also ganz klar ein 7:7. Hätten wir gewusst, wie gut unsere Vorhersagen eintreffen würden, hätten wir das Ziel für den Abend vielleicht doch etwas forscher formulieren sollen. Aber anstatt 7:7 gleich in den Spielzettel zu erfassen, quälten wir uns oder vielmehr unserer Gegner wieder über 3 Stunden mit dem bekannten Ergebnis. Stellt sich die Frage, ob es im Berliner Verband irgendwo eine Statistik oder die Möglichkeit einer Datenbank – Abfrage gibt über die längste Unentschieden-Serie innerhalb einer Saison – vielleicht können wir den bestehenden Rekord ja einstellen bzw. überbieten.

Doppel war wieder nicht unsere Stärke. Egal ob 2:0 oder 0:2 – die Spiele endeten jeweils 3:2 für Spandau. Schon im Doppel deutete sich unser heutiges Dilemma an. Der Präsident des bettv M.A. konnte mit seinem Anti-Belag sein Punktekonto um einen Komplett (3 Einzel, 1 Doppel) erhöhen.  Dabei waren Jürgen und Martin jeweils dicht dran und verloren jeweils im 5.Satz. Michael konnte nur einen Satz lang mit guten Schlägen den Anti-Belag beherrschen.

Aber auch wir hatten unsere Geheimwaffe. So wie wir mit dem Anti haderten, haderte besonders ein Spandauer mit den Noppen von Florian und schoss die Bälle in seiner Frustration teilweise komplett ohne Ziel durch den Raum.

Besonders stark waren die Siege von Jürgen und Martin gegen die 1 von Spandau. dabei profitierten sie von ihrer im harten OSC-Training erworbenen Fitness, denn obwohl deutlich jünger stieg beim Spandauer immer ab Mitte des 3.Satzes die Fehlerquote erheblich an umgekehrt proportional zur Beweglichkeit am Tisch. So konnten Jürgen und Martin jeweils ein 0:2 in ein 3:2 umkehren.

Insgesamt wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung – jeder kämpfte und punktete und fand sich hinterher zur Mannschaftsbesprechung im Robbengatter ein. Dabei legten wir fest, dass wir beim nächsten Spiel kein 7:7 heraufbeschwören wollen – sondern einen doppelten Punktgewinn.

ml

Spielbericht