18.02.2016 CTTC VII – OSC VI 6:8

Das war schwerer als erwartet! Man fährt – allerdings ersatzgeschwächt – zu einem vermeintlich leichten Gegner und schrammt so haarscharf an einer Niederlage vorbei. Erst einmal durchatmen.

Erik war bereits auf einer Dienstreise, Sebastian, Ertunc und Steffen fielen krankheitsbedingt aus und Ingo war beruflich verhindert. So waren wir froh, dass Frank aushalf.

In den Doppeln bildeten Milorad und Wolf eine neue Einheit. Und beinahe wäre die Rechnung aufgegangen, denn die beiden unterlagen im 4. Satz nur ganz knapp gegen das starke Charlottenburger Doppel, während Dieter und Frank gegen den schwächeren Gegner 3:0 gewannen.

Bis zum Stand von 4:4 ging Charlottenburg immer in Führung und wir glichen aus: Die neue Charlottenburger Nr. 1 war eine Nummer zu groß für Dieter, der Nerven zeigte – nicht zuletzt wegen dessen unentwegten Kampfrufe nach jedem für ihn erfolgreichen Ballwechsel. Milorad hatte einige Mühe, konnte die Nr. 2 aber 3:1 bezwingen. Frank ging in Sätzen 2:0 in Führung, musste sich aber im 5. Satz deutlich geschlagen geben. Wolf glich durch einen glatten 3:0 Sieg erneut aus. Auch Milorad kam mit der Nr. 1 nicht zurecht und konnte nur einen Satz gewinnen. Dieter glich wiederum mit 3:1 aus in einem unsicheren Spiel, das durch die jeweiligen Fehler der beiden Kontrahenten gekennzeichnet war.

Wolf brachte unsere Mannschaft in einem letztlich nicht gefährdeten 3:1 Sieg erstmals in Führung. Doch der Ausgleich folgte durch Franks glatte 0:3 Niederlage auf dem Fuß. Milorad holte durch einen 3:1 Sieg gegen Charlottenburgs Nummer 3 die Führung zurück. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg war jedoch Wolfs Sieg im dritten Spiel, als er Charlottenburgs neuer Nummer 1 die erste Niederlage der Rückrunde beibrachte und uns den 7. Punkt bescherte. Frank hätte beinahe für eine faustdicke Überraschung gesorgt, ging aber gegen Charlottenburgs Nr. 2 letztlich in den Sätzen drei bis fünf deutlich unter. So blieb es Dieter im letzten Spiel vorbehalten, mit 3:1 den Sieg perfekt zu machen.

Letztlich kann man sagen, dass der Glücklichere gewonnen hat – auf jeden Fall sahen nach dem letzten Spiel unsere Gesichter glücklicher aus als die der Charlottenburger.

Vielleicht gelingt es ihnen ja, ihrem nächsten Gegen (TTC Mariendorf III) mit größerem Erfolg erbitterten Widerstand zu leisten.

D.S.

Spielbericht