Schade, der Traum vom Aufstieg ist ausgeträumt. Die tolle Aufholjagd der Rückrunde endete mit einer schmerzhaften Niederlage gegen den direkten Konkurrenten. Damit beenden wir die Saison auf dem undankbaren dritten Platz und dürfen uns in der kommenden Saison erneut um den Aufstieg bewerben.
Dieter hatte sich am letzten Freitag eine Zerrung zugezogen und musste passen – Pech. Er schwor die Mannschaft zu Spielbeginn noch einmal darauf ein, um wie viel es geht, musste aber mit ansehen, wie Ertunc im Doppel zwei Matchbälle leichtfertig vergab; der Satz ging mit 12:14 verloren und im fünften Satz gingen Ertunc und Sebastian unter. Milorad und Wolf glichen aus. Wolf gewann in einem hochkarätigen Spiel gegen Mariendorfs Nr. 1 mit 3:1. Aber Milorad präsentierte sich völlig indisponiert; ihm gelang gegen Mariendorfs Nr. 2 nahezu gar nichts. Wo war die Kampfkraft und Spannung von Ertunc? Mit 0:3 ließ er sich von Mariendorfs Nr. 3 abkanzeln. Sebastian zeigte sich deutlich verbessert und glich zum 3:3 aus, ist aber dennoch nach wie vor weit von seiner Form der Hinrunde entfernt.
Milorad spielte in seinem zweiten Einzel zwar nicht mehr so ängstlich wie zuvor, aber heute war Mariendorfs Nr. 1 eine Nummer zu groß für ihn. Wer erwartet hatte, dass Wolf erneut ausgleichen würde, wurde leider enttäuscht. Er hatte sich über die Ansage seines Gegners, dass er sich Angaben, bei denen der Ball nicht hoch genug geworfen werde, nicht gefallen lasse, dermaßen erregt, dass er auch während des Spiels immer wieder unnötig vergab. Allerdings hatte das Spiel zuvor aus sehr viel Kraft gekostet. Sebastian und Ertunc machten es den beiden nach und verloren ebenfalls, wobei Ertunc beim Stand von 2:0 Sätzen und 8:5 Führung bei Auszeit des Gegners eine gewisse Überheblichkeit anzusehen war, die sich rächte. Milorad verkürzte noch auf 4:7, aber Sebastian blieb gegen Mariendorfs Nr. 1 trotz eines gewonnenen Satzes letztlich chancenlos.
Es bringt nichts zu spekulieren, was wäre gewesen, wenn … . Hätte, hätte, Fahrradkette! Nun sollte in einer Woche gegen den Tabellenvorletzten Neukölln eine positive Rückrunde auch positiv beendet werden.
D.S.